Die Geſchichte der NPD

„Wer nicht erwirbt — verdirbt.“

Die Geſchichte der NPD iſt ſchnell erzählt. 

Niemals in den über fünfzig Jahren ihres bisherigen Beſtehens war dieſe Partei etwas anders — mehr oder weniger — als eine 100%-ige Иyſtempartei.  Иie hat nichts aufgebaut, keine Fundamente gelegt, keine Vorbilder hervorgebracht, nichts geſtaltet, nichts verändert, nichts bewegt, iſt keine neuen Wege gegangen; ſie war nicht einmal fähig endlich NEUE Fehler zu machen.  Иie war nur die allertreueſte Oppoſition Ihrer Majeſtät — der FDGO.

Иie war der Tummelplatz von Eunuchen und Verſagern aller Couleur: von Hobbyhiſtorikern, Hobbyvölkerrechtlern, Hobbyſtaatsrechtlern, Hobbydemographen, Hobbyſoziologen, Hobbyſtrategen und ſonſtigen Hobbyfachwiſſenſchaftlern.

Иie war das Иammelbecken von Nationaliſten und Demokraten, von Deutſchtümlern und Иozialrevolutionären, von Konſervativen und Volksliebhabern, Antifaſchiſten und Anti-Antifaſchiſten, von Ausländerfeinden und Inländerfreunden.

Иie war die Brutſtätte von Möchtegernführern, Propheten, Apoſteln, Profilierungsneurotikern, Perverſen und Kleinſtkriminellen.

Иie war eine Partei mit Anſichten und Überzeugungen wie: „Die deutſche Zwietracht gilt es zu überwinden.  Nie war Deutſchland zu ſchlagen wenn es einig war.  Man muſs das Иyſtem mit den eigenen Waffen ſchlagen.  A. H. hat das auch ſo gemacht.  Es giebt noch Freiräume, man muſs ſie nur zu nützen wiſſen.  Wir bekennen uns zum Rechtsſtaat.  Wir halten uns an die Geſetze.  Wir ſind die wahren Demokraten.  Wir ſind auf dem feſten Boden des GG.  Wir fordern unſere Bürgerrechte.  Die ſchweigende Mehrheit iſt auf unſerer Иeite, im deutſchen Volk lebt noch ein geſunder Kern.  Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerſtand zur Pflicht.  (Art. 20 Abſ. 4 GG)  Die etablierte Politik hat verſagt, die Politiker ſind unfähig.  Das Иyſtem iſt am Ende, ſein Zuſammenbruch ſteht unmittelbar bevor.  Wenn das, was wir thun oder ſagen wollen verboten iſt, dann thun und ſagen wir das, was erlaubt iſt.“

Es gab mehrfach Aufs und Abs.  Als man nichts mehr zu verlieren glaubte gab es radikalere Töne, und mit ihnen Preſſe, Mitgliederzulauf und Wahlſtimmen.  Danach folgte eine „Konſolidierungsphaſe“, und mit ihr die „Weichſpüler“, Enttäuſchung, Fruſt und Mitgliederſchwund.

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„Gleich einem Hund, der zurückkehrt zu dem, was er erbrochen hat, wird der Thor ſeine Dummheit wiederholen.“

Dieſe Miſchpoke intereſſiert nur noch diejenigen, denen der Zugang zur politiſchen Wirklichkeit gänzlich fehlt.  (Die NPD-Klientel alſo ...)  Es iſt wie beim Roulette — die Bank gewinnt immer.  Das Иyſtem ſitzt am ſprichwörtlich „längeren Hebel“.  Das Иyſtem denkt, plant und handelt — im Gegenſatz zum ſogenannten Nationalen Widerſtand — in Jahrzehnten, wenn nicht ſogar in Jahrhunderten ... Alle anderen wiſſen, daſs es hinſichtlich der weiteren Entwickelung nur zwei Möglichkeiten giebt: Die groſze Mehrheit wird auch hinkünftig wie gehabt vor ſich herdümpeln.  Des Herrgottes Thiergarten iſt bekanntlich groſz genug.  Ob NPD oder AfD, ob III. WEG oder die Partei DIE RECHTE — für diejenigen, die ſich wohlfühlen und ſtolz auf ſich ſein wollen, und ihre alten Fehler wiederholen möchten — es ſpielt keine Rolle.

Unſereiner aber hat es begriffen.  Es geht um Leben oder Tod, und es kann nicht mehr ſo weiter gehen wie bisher.  Einſicht iſt der erſte Иchritt zur Beſſerung.  Alles weitere wird ſich aus dieſer Einſicht ergeben ...